TEST CD-RECORDER
CD
T E A C
Für jede Funktion eine eigene Taste:
Oer CD-RW 880 kommt ganz ohne Menüs aus
schon einen Brenner an Bord hat - da spart
man sich den Audio-Recorder. Geschlagene
neun Jahre ist cs her, dass wir den letzten GD-
Single-Recorder von Teac im Test hatten! Da-
bei ist Teac nicht irgendein Gerätezusam-
menschrauber, sondern stellt Brenner-Lauf-
werke im eigenen Haus her. Nun also haben
sich die Japaner einen Ruck gegeben und
noch mal einen Audio-only-Brenner ins Pro-
gramm genommen.
Damit die Bedienung wirklich kinder-
leicht wird, ist die Feature-Liste bewusst
schlicht gehalten. Keine Mikrofoneingänge,
kein Timer-Schalter, kein Fader und vor al-
lem: keine Menüs. Alle Funktionen werden
F
rüher war alles einfacher. Mal ehrlich:
Analoge Musiksignale aus dem Verstär-
ker in eine Soundkarte einzuspeisen - die
nicht mal einen Aussteuerungssteller hat -,
eine Audio-Software zu installieren, das Aul-
genommene im YVave-Editor zu bearbeiten,
auf Festplatte zu speichern, dann zu brennen
- dazu gehört schon eine gehörige Portion
PC-Affinität. Um wie viel einfacher geht das
doch mit einem klassischen Standalone-
CD-Recorder: anschließen, Rohling einlegen,
Aufnahme drücken, aussteuern, los geht’s.
Wie weiland beim Cassettendeck
nur noch
komfortabler und klanglich besser.
Dennoch ist der CD-Recorder so gut wie
ausgestorben. Warum? Weil der PC ohnehin
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A-THAC* CD-R
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Statusanzeige: automatisches Msrkensetzen
(A-Track). Synchronstart, Analogeingang
direkt über Tasten gewählt und im Display
rückgemeldet. Und nach dem Netz-Ein-
schalten ist alles auf Werkseinstellung zu-
rückgesetzt. Keine Parameter, die im Ver-
borgenen gespeichert werden. Dazu eine aus-
führliche und in verständlichem Deutsch ge-
schriebene Bedienungsanleitung - dieses
S T IC H W O R T
dass
das Originalsignal bitgenau kopiert
wird. Auf Wunsch startet die Aufnahme au
tomatisch, sobald die Musik einsetzt. Und
auch dieStartniarkeam Titelanfangschreibt
der Recorder selbsttätig - bei Digitalzuspie-
lung übernimmt er sie zeitrichtig aus dem
digitalen Subcode,bei Aufnahmen von Ana
logquellen wertet er die Pause /.wischen den
Titeln aus, wobei sich die Pegelschwelle ent-
stellen lässt. Den Synchronstart via Digital
eingang macht Teac nicht allein von der di
gitalen Startmarke abhängig, sondern auch
vom Musikeinsatz - was sehr leise Intros
schon mal etwas abschneidet.
Die Ausstcuerungsanzeige ist nicht beson
ders feingliedrig geraten, aber immerhin
S T IC H W O R T
Abtastratenwandler
Wandelt digital zuge-
spielte Signale mit
anderen Taktlrequen-
zenin 44,1 kHz um.
Bei Digitalaufnahmen
vom CD-Player sollte
er abschaltbar sein.
Gerät können Sie getrost auch Ihrer Oma in
die Hand drücken.
Alles Wichtige hat der RW88Ö an Bord:
analogen und digital-
optischen
Eingang,
beides mit Aussteue-
rn ngsmöglichkeit,
sowie einen Abtast .
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tett wandler, der aber bei
Digitalzuspielung mit 44,1
kHz Fakt und Aussteuerung
auf „0 dB" umgangen wird, so
Luftiges Interieur: Fast die
gesamte Elektronik
verbirgt sich unter
dem Laufwerk